Eine rostige Esse, etwa einen guten Meter hoch, mit vier ebenso rostigen, etwas verbogenen
Beinen liegt jetzt in unserem Hof. Eigentlich, die ideale Ergänzung zu unserer Feuerschale, wenn der
Wind von der Seite kommt. Aber nach einer kurzen und knappen Bemerkung der Mitbewohnerin
dieses Hauses liegt diese zwar noch immer in dem Hof, aber bei den anderen ebenso rostigen,
verbogenen Rohren und dem Gestänge vom Hausumbau und wartet auf das immer zweimal
wöchentlich erscheinende Schrottsammelfahrzeug, das aus undurchschaubaren Gründen schon drei
Wochen auf sich warten lässt.
Dieses und die zerbroche Kloschüssel waren die größten Fundstücke auf dem Dreck-weg-Trek.
Ansonsten wurde der übliche Kleinkram , wie Papiertaschentücher, Gutselpapier, Aluminium-
Getränke-Beutel und Plastik in allen Varianten im Laub und mitunter auch verschämt in Felsspalten
geknüllt, gefunden. Und am Ende wurden von den acht Wanderern sieben gut gefüllte Plastiktüten,
voll mit Müll, zusammengetragen.
Eigentlich war das Wetter zu schön, um den Dreck , im Pfälzerwald weg zusammeln. Und dann noch
das viele Laub, das in den letzten zwei, drei Wochen von den Bäumen kam, vereinfachte diese
Säuberungsaktion auch nicht. Aber ein paar, ließen sich doch auf diese Idee ein und wir starteten die
Sammelaktion auf dem Parkplatz unterhalb dem Kalmithaus auf einem Rundweg zum Hüttenhohl. Es
mussten ja stark begangene Wege sein, und der Erfolg gab uns recht. Und auch ein gutes Gewissen,
für die nächste Wandersaison in unserem schääne,… schääne Pälzerwald.