Während wir bei einer Brotzeit noch einmal Kraft schöpften und besser kennen lernten, zog Stefan schon los, um Touren am Raufels einzuhängen. So konnten sich am Nachmittag alle nach ihrem Können an fünf Touren verschiedener Schwierigkeitsgrade austoben. Wer gerade nicht kletterte oder sicherte, genoss das schöne Wetter in der Hängematte, kümmerte sich um seine Brotzeit oder freute sich über das Leben im Wald mit Schätze sammeln und Löcher buddeln. Zurück auf der Hütte fand sich schnell ein Küchenteam zusammen, das Nudeln mit Tomatensoße für alle zubereitete. Die ersten Töpfe Nudeln berührten kaum den Tisch bevor sie schon wieder aufgegessen waren, so groß war der Hunger. Vor und nach dem Essen wurde das Lagerfeuer intensiv gepflegt und loderte zu einer beträchtlichen Größe auf. Nach einer von der Glut inspirierten Funken-Gutenachtgeschichte von Julia tauchten die Kinder dankbar in ihre Schlafsäcke in den Bettenlagern ein. Auch die Eltern folgten nicht allzu spät.