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Basiskurs Alpin - Jugend -

Abenteuer in den Schweizer Alpen

15.09.2024

Im Juli ging es auf den Basiskurs Alpin der Jugend auf die Tierberglihütte am Sustenpass: mit Schnee, Sonne und ganz viel Spaß!

Samstag: Unsere Reise begann früh am Morgen, als wir uns mit dem Auto auf den Weg in die Schweiz machten. Ziel war das Hotel Steingletscher, das uns als Ausgangspunkt für unser alpines Abenteuer dienen sollte. Der Aufstieg war kräftezehrend, besonders aufgrund der großen Schneefelder, die wir durchqueren mussten. Doch die Anstrengung zahlte sich aus, als wir schließlich die Hütte erreichten und unsere Eisausrüstung erstmals testen durften. Nach einem köstlichen Abendessen fielen wir erschöpft, aber glücklich, in unsere Betten.

Sonntag: Der Tag begann mit einer intensiven Eisausbildung: Wir lernten, wie man sich sicher in den Spaltenzonen bewegt und welche Techniken im Notfall anzuwenden sind. Insbesondere bleibt uns der Sprung in die Spalte und das lange Warten auf die Rettung der Kollegen in Erinnerung. Die Ausbildung war anspruchsvoll, aber unglaublich lehrreich. Zwischendurch machten wir einen Abstecher zum Gipfel des vorderen Tierbergs, der uns mit einer atemberaubenden Aussicht belohnte. Der Tag endete mit einem gemütlichen Abend in der Hütte, wo wir unsere Erlebnisse des Tages Revue passieren ließen.

Montag: Der Wecker klingelte früh, denn heute stand die Besteigung des Sustenhorns (3503m) auf dem Programm. Der Aufstieg war wegen der dicken Schneedecke einfacher als erwartet. Dennoch hat das erstmalige lange Gehen am Seil uns gefordert. Entsprechend war das Gefühl, den Gipfel zu erreichen, unbeschreiblich. Die Aussicht von oben war spektakulär und entschädigte für alle Mühen. Nach einer kurzen Rast machten wir uns auf den Rückweg zur Hütte, wo wir den Rest des Tages entspannten.

Dienstag: Das Wetter war durchwachsen, aber das hielt uns nicht davon ab, den mittleren Tierberg zu besteigen. Der Aufstieg war aufgrund der Wetterbedingungen etwas schwieriger, aber wir ließen uns nicht entmutigen. Der Gipfel war in dichten Nebel gehüllt, was eine mystische Atmosphäre schuf. Nach dem Abstieg verbrachten wir den Abend in der Hütte und genossen die wohlverdiente Ruhe.

Mittwoch: Am letzten Tag unseres Abenteuers machten wir uns nach dem Frühstück auf den Abstieg zum Auto. Der Weg war weniger anstrengend als der Aufstieg, aber dennoch fordernd. Zudem übten wir das bremsen im Schnee, falls man doch ausrutschen sollte, wobei ein paar Teilnehmer nass wurden :-D. Schließlich erreichten wir unser Auto und traten die Heimreise an. Wir waren erschöpft, aber erfüllt von den Erlebnissen der letzten Tage. Die Erinnerungen an diese Tour werden uns noch lange begleiten.

von Jonas Kepes