Diese besondere Veranstaltung wäre jedoch ohne den engagierten Einsatz einiger Vereinsmitglieder kaum möglich gewesen. Bereits ab 8 Uhr waren die ersten Helfer vor Ort, um alles für die Gäste vorzubereiten. Schautafeln mit eindrucksvollen Bildern und spannenden Fakten über den Bunker sowie die Luftangriffe auf Ludwigshafen wurden aufgestellt, ergänzt durch bunte Rollups, die die Aktivitäten und Angebote des DAV / JDAV Ludwigshafen präsentierten.
Bereits vor dem offiziellen Beginn um 11 Uhr standen die ersten Besucher vor der Tür. Die Führungen durch den Bunker, geleitet von den drei „Bunkerexperten“ Michael, Thomas und Nils, waren den ganzen Tag über gefragt. Mit ihrem umfassenden Detailwissen sowie den vielen Geschichten und Anekdoten brachten sie den Interessierten nicht nur die architektonischen Besonderheiten des Bunkers näher, sondern gaben auch einen tiefen Einblick in die Art und Weise der damaligen Nutzung als Schutzraum und der historischen Bedeutung des Bauwerks. Der Hochbunker der Bauart Winkel, der vor dem Zweiten Weltkrieg in nur wenigen Wochen errichtet wurde, war trotz der kleinen Grundfläche dafür vorgesehen, während des Krieges 400 Menschen gleichzeitig Schutz zu bieten – eine Tatsache, die viele Besucher in Staunen versetzte. Außerdem wurde deutlich, wie viel Enthusiasmus und Arbeit nötig sind, um ein solches Denkmal zu erhalten.