© DAV-LU / Stephan Erling

Sandstein, Friends und Keile

Klettern in der Südpfalz

02.09.2024

Vom 11. bis zum 14. April dieses Jahres unternahmen wir – Claus, Raphael, Marco, Annette und Stephan– eine Klettertour unter dem Motto „Sandstein, Friends und Keile“ in die Südpfalz. Wir hatten eine Unterkunft in Erfweiler, die sich mitten im Herzen des Pfälzer Waldes befand und sich als perfekter Rückzugsort nach unseren ausgedehnten Klettertagen erwies.

Dank der zentralen Lage unserer Unterkunft erreichten wir schnell einige der beliebtesten Kletterfelsen der Region, darunter unsere ausgewählten Ziele: Büttelfels, Hochstein und Lauterschwaner Rappenfels.

Nach der langen Winterpause mussten wir uns erst wieder an das Legen von Keilen und Friends im Sandstein gewöhnen. An coole Moves war anfänglich nicht zu denken. Das Wetter war während unseres Aufenthalts ungewöhnlich gut und für April regenarm. Ein echter Glücksfall, insbesondere im Vergleich zu den folgenden Monaten, die deutlich schlechteres Wetter brachten. Der reichliche Sonnenschein während unseres Aufenthalts erfüllte zweifellos den 'Sonne'-Aspekt der Kletterfahrt. Dieses angenehme Klima trug dazu bei, dass die Kletterfelsen in der Region gut besucht waren. Begünstigt durch das schöne Wetter genossen wir die lauen Abende oft auf dem Balkon unserer Ferienwohnung, wo wir in der Ruhe des Pfälzer Waldes entspannten. Schon nach den ersten beiden Tagen spürten wir deutlich die Strapazen in unseren Armen, ein Zeugnis der intensiven Kletterpartien.

Am vierten und letzten Tag unserer Fahrt entschieden wir uns für den Schmalbühler Felsen, der günstig auf unserem Rückweg lag. Trotz des anspruchsvollen Zustiegs war dieser Felsen gut besucht, was sicherlich auch an einer gleichzeitig stattfindenden Kletterfahrt des DAV Landau lag. An diesem Tag mussten wir alle Reserven mobilisieren, da selbst eine einfache Drei in der Pfalz überraschend überhängend sein kann. Mit müden Armen aber großartigen gekletterten Touren freuen wir uns schon auf die kommenden Abenteuer in der Pfalz.

von Marco Blauth